Detailseite
Projekt Druckansicht

Zeit- und Ortsaufgelöste Intersubbandspektroskopie an Halbleitern

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5221954
 
Im Rahmen dieses DFG-Antrags soll ein Pump-Probe-Experiment aufgebaut werden, das zeit- und ortsaufgelöste Spektroskopie im infraroten Spektralbereich ermöglicht. Hierzu wird ein Laserpumpstrahl in ein Fourierspektrometer eingekoppelt, das temperatur- und polarisationsabhängige Transmissions- und Reflexionsmessungen im Spektralbereich von 2meV-2eV ermöglicht. In Kupferoxydul sollen mit Hilfe dieser Technik die Übergänge zwischen verschiedenen Exzitonniveaus spektroskopiert werden. Messungen mit stationärer gepulster, orts- und zeitaufgelöster Anregung werden Aufschluß geben über die noch wenig bekannte Lebensdauer des Paraexzitonen, über die Übergangsmatrixelemente und über den (anomalen) Exzitonentransport. An Typ II Quantenfilmstrukturen, die modulationsdotiert und/oder optisch gepumpt werden, sollen die Intersubbandübergänge untersucht werden. Damit kann die dichteabhängige Renomierung des Intersubbandsystems bestimmt werden. Im System CdS/ZnSe:Cl liegen diese je nach Trogbreite um 400 meV. In hexagonalen CdSe/CdS Strukturen treten Piezofelder bis 108V/m auf. Hier soll der Einfluß der Ladungsträger auf die Abschirmung dieser Felder aus den dichteabhängigen Intersubbandspektren abgeleitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung