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Der Staat und die Grenze

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2007 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 52219964
 
Grenzen sind unabdingbare Voraussetzungen politischen Denkens wie Handelns. Dennoch haben Grenzen in der politischen Theorie bislang keine besondere Aufmerksamkeit erfahren. Gerade in Zeiten transnationaler Entgrenzungen und Neubegrenzungen muß diese Nichtbeachtung als Mangel gelten. In dieser Studie wird nun erstmals der Versuch einer umfassenden theoretischen Würdigung der Grenze im politischen Denken der Neuzeit und damit einer Freilegung des grenztheoretischen Subtextes moderner Politik unternommen. In einer grenztheoretischen Auseinandersetzung mit den vertragstheoretischen Klassikern (Hobbes, Locke und Rousseau) sowie mit Foucault und Agamben gelingt es Andreas Vasilache, die politik- wie erkenntnistheoretischen Rahmenbedingungen nicht nur moderner Staatlichkeit, sondern moderner Politik überhaupt auszuweisen. Dabei zeigt sich schließlich, daß die Politik auch unter globalisierten Bedingungen von den grenztheoretischen Grundlagen des Staates - und damit vom Staate insgesamt - nicht loskommt.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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