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Prädikatoren für Substanzmißbrauch und -abhängigkeit bei Kindern und Jugendlichen

Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5223170
 
Ziel der beantragten Untersuchung ist es, im Rahmen einer prospektiven Längsschnittstudie frühe Prädikatoren für späteres Risikoverhalten und Suchtentwicklung in einer Hochrisikogruppe, die a priori die höchste Wahrscheinlichkeit für das Auftreten der Zielsymptomatik aufweist, zu identifizieren und zu erfassen. Die in der Längsschnittstudie zu untersuchende Stichprobe besteht aus einer Kohorte von Kindern drogenabhängiger Mütter, die post partum ein sog. "Neonatales Abstinenzsyndrom" gezeigt hatten; sie stellen aufgrund der Kombination hoch ausgeprägter biologischer und psychosozialer Risikofaktoren eine besondere Hochrisikogruppe für die Entwicklung von Substanzmißbrauch und -abhängigkeit dar. Möglicher Prädikatoren hierfür sind auf der Ebene der Psychopathologie (bestimmte Temperamentsfaktoren, Impulsivität, hyperkinetisches und dissoziales Verhalten etc.) und der psychosozialen Bedingungen zu suchen. Sogenannte genetisch determinierte Temperamentsfaktoren, wie Impulsivität und "novelty seeking" bzw. "sensation seeking" sind möglicherweise ebenfalls mit erhöhten Raten von Substanzmißbrauch und -abhängigkeit assoziiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Ekkehard D. Englert
 
 

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