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Das christliche Gebet und sein jüdischer Ursprung - untersucht auf der Grundlage des antiken jüdischen Quellenmaterials

Antragsteller Dr. Niclas Förster
Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5224990
 
Die zentrale Bedeutung jüdischer Zeugnisse für die Interpretation des Neuen Testamentes und die Erforschung der Entwicklungsgeschichte des Christentums ist heute allgemein anerkannt. Jede wissenschaftliche Untersuchung der Geschichte und Theologie des christlichen Gebetes muß also die Beziehung zwischen Judentum und Christentum berücksichtigen. Wie ein Blick in die neuesten, internationalen Forschungsarbeiten zu dieser Problematik lehrt, wurde die Frage nach dem Einfluß jüdischer Tradition auf das christliche Gebet in vieler Hinsicht noch nicht ausreichend erforscht, zumal auch neu aufgefundene Quellentexte oft unberücksichtigt blieben. Aufgrund dieser Forschungslage hat sich die geplante Nachwuchsgruppe die Aufgabe gestellt, die Zeugnisse des jüdischen Gebetes und Gottesdienstes und ihre christliche Rezeption und Weiterentwicklung zu bearbeiten. Dabei soll der jüdische und frühchristliche Quellenbestand möglichst vollständig gesichtet und an herausragenden Beispielen genauer untersucht werden. Das Projekt wird ein Fundament für die künftige Erforschung der Geschichte des christlichen Gebetes erarbeiten. Seine Ergebnisse sollen in Form einer Reihe von Einzelstudien publiziert werden.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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