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Kernspintomographische Steuerung von angiographischen Interventionen

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5226488
 
Die Durchführung angiographischer Eingriffe unter magnetresonanztomographischer Kontrolle, seien sie diagnostischer oder interventionell-therapeutischer Art, hat den Vorteil der fehlenden Strahlenbelastung für Patient und untersuchenden Arzt. Weitere Vorteile sind die Messung von Flußgeschwindigkeiten und mit Hilfe von intravaskulären Spulen die hochauflösende Darstellung der Gefäßwand. Beides sind Eigenschaften, die im Rahmen von Gefäßdilatationen möglicherweise zu einer besseren Steuerung der Intervention und somit zu einer besseren Prognose führen könnten. Voraussetzung für den Einsatz der Magnetresonanztomographie ist die gleichzeitige Darstellung der Gefäßanatomie und von Angiographiekathetern in Echtzeit. Die derzeit zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Kathetersichtbarmachung wurde an einem interventionellen Kernspintomographen implementiert. Die prinzipielle Durchführbarkeit von angiographischen Interventionen unter MR-Steuerung wurde in Tierversuchen bewiesen. Die Weiterentwicklung der bisher angewandten Techniken soll neben der reinen Machbarkeit nun die Sicherheit der Interventionen unter MR-Kontrolle belegen. Zusammen mit der Verifizierung und Optimierung der MR-Bildqualität bei Patienten soll dies die Übertragung der Tierversuche in den klinischen Alltag ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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