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Magnetische Quanten-Phasenübergänge ungeordneter itineranter Elektronen

Fachliche Zuordnung Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5226500
 
Quanten-Phasenübergänge, d.h. Übergänge, die am Temperaturnullpunkt als Funktion eines nicht-thermischen Parameters ablaufen, sind ein wichtiges Thema der heutigen Festkörperphysik. Sie werden u.a. für Hochtemperatur-Supraleitung und die QuantenHall-Effekte verantwortlich gemacht. Das vorliegende Projekt soll sich mit dem Einfluß von Unordnung auf die magnetischen Quanten-Phasenübergänge itineranter Elektronen befassen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei atypischen großen Unordnungs-Fluktuationen. Sie können in bestimmten Bereichen des Phasendiagramms, den Griffith-Regionen, zum Auftreten magnetisch geordneter räumlicher Bereiche führen, obwohl das Gesamtsystem noch paramagnetisch ist. Zunächst soll untersucht werden, unter welchen Umständen diese Fluktuationen die Bildung einer langreichweitig magnetisch geordneten Phase vollständig unterdrücken, wie es im Falle des itineranten Antiferromagneten vorgeschlagen wurde. In den Fällen, in denen ein Quanten-Phasenübergang existiert, sollen dessen Eigenschaften im Detail analysiert werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob ein solcher Übergang konventionelles kritisches Verhalten aufweist oder exotische Eigenschaften wie aktiviertes Skalenverhalten zeigt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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