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Organometallderivate von Peptid-Nucleinsäure-Oligomeren (PNA)

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5226730
 
Dieser Antrag beschreibt ein Projekt zur Synthese und Charakterisierung von Konjugaten aus Peptid-Nucleinsäure-Oligomeren (PNA) und kovalent gebundenen Organometallverbindungen. Konjugate dieses Typs vereinen die spektroskopischen Möglichkeiten von Übergangsmetallverbindungen wie Elektrochemie, UV/Vis- und IR-Spektroskopie mit den ausgezeichneten Eigenschaften von PNA zur Erkennung komplementärer DNA wie erhöhte Stabilität von PNA·DNA-Duplices und verbesserte Mismatch-Empfindlichkeit. PNAOligomere sollen gezielt am C- und am N-Terminus mit verschiedenartigen Organometallverbindungen funktionalisiert werden. Die Konjugate werden in ihrer Struktur, Eigenschaften und in der Hybridisierung mit komplementärer DNA untersucht. Zentrale Fragestellung dieses Antrags ist, wie sich die kovalent gebundenen Metallkomplexe auf die Stabilität und die Struktur der PNA·DNA-Helices auswirken und inwieweit sich Chiralität von Helix und Metallkomplex gegenseitig beeinflussen. Die erwarteten Ergebnisse haben direkten Bezug zu aktuellen Fragestellungen wie Elektronentransfer in DNA und Fragen der DNA-Replikation. Mögliche Anwendungen der Metall-PNA-Konjugate liegen im Bereich DNA-Diagnostik und molekularbiologische Assays.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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