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Konturen aktueller Medienkommunikation. Differenzierung und Entdifferenzierung medienspezifischer Strukturen und Leistungen von Journalismus in der Informationsgesellschaft

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5226842
 
Empirische Studien zur Aussagenentstehung wie auch Alltagsbebachtungen machen darauf aufmerksam, daß der bisherige Journalismus - als identifizierbarer Sinn- und Handlungszusammenhang - an Profil verliert. Gleichzeitig bilden sich neue Konturen aktueller Medienkommunikation heraus. Auf der Folie der Informationsgesellschaft mit ihrem elektronischen Globalnetz werden diese Prozesse - je nach Beobachtungs- und Bewertungsstandpunkt - mit dichotomen Szenarios verknüpft: Funktional erwartet man entweder einen erheblichen Relevanzzuwachs bestimmter Systembereiche des Journalismus oder die Obsolenz zentraler Leistungen im Zusammenhang mit der Selektion, Produktion und Distribution von Nachrichten. Zwischen diesen Extrempositionen ist eine Beobachtungssperspektive angesiedelt, die mit Unterscheidungen in Hinblick auf (nationale) Journalismussysteme arbeitet und so den Blick auf Differenzierungen und Entdifferenzierungen lenkt. Ziel des Projektes ist es, in Grenzbereichen (genrespezifische Hybridisierungen, Medientypen, Akteursrollen, Public Relations) erstmals eingehend und methodisch vielfältig zu untersuchen, welche Strukturen und Leistungen den (künftigen) Journalismus identifizieren und wie die Zukunft aktueller Medienkommunikation aussehen kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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