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Rolle der Leber im Multiorganversagen nach akuter Pankreatitis unter besonderer Beachtung der Expression von endothelialen Adhäsionsmolekülen, der zellspezifischen Zytokinantwort der Leber und der Rolle emigrierter aktivierter Leukozyten

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5227330
 
Der klinisch bedeutsame Schritt in der Pathologie der akuten Pankreatitis liegt im Übergang von der milden zur nekrotisierenden Verlaufsform mit pluriviszeraler Beteiligung und Gefahr des Multiorganversagens. Wichtige Promotoren im Rahmen dieses Schrittes stellen Zytokine, Adhäsionsmoleküle und aktivierte Leukozyten dar. Die Leber spielt im Rahmen der Sepsis bei der systemischen Freisetzung von Zytokinen als auch bei deren Inaktivierung, bei der Aktivierung von Leukozyten und deren Transmigration in das Organgewebe eine wesentliche Rolle. Ziel der Sudie ist es, (1.)die Bedeutung der Leber für die systemische Aktivierung von Leukozyten durch Adhäsionsmoleküle am sinusoidalen Leberendothel zu ermitteln, (2.) die Rolle verschiedener Leberzellpopulationen für die Freisetzung von Zytokinen zu evaluieren, (3.) die verantwortlichen Leberzellen für die Zytokinfreisetzung zu isolieren und (4.) beteiligte Signaltransduktionswege für die Zytokinexpression zu evaluieren.Therpeutische Ansätze zur Reduktion systemischer Komplikationen der akuten Pankreatitis (Hemmung der Adhäsion und Transmigration von Leukozyten, Blockade der Zytokinfreisetzung oder von Signaltransduktionswegen) werden getestet. Hierzu erfolgt die Bestimmung biochemischer Serumparameter (TAP, MPO) und die Verwendung unterschiedlicher Techniken (Flow Zytometrie, Immunhistochemie, Immunoblotting, ELISA, in-vitro Leberzellkulturen, in-vivo und in-vitro Reflektanz-Konfokalmikroskopie.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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