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Struktur-Eigenschaftskorrelationen intermetallischer Cerverbindungen mit außergewöhnlichen physikalischen Eigenschaften
Antragsteller
Professor Dr. Rainer Pöttgen
Fachliche Zuordnung
Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung
Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5228718
Die ternären intermetallischen Systeme Cer-Übergangsmetall-Zinn sollen detailliert phasenanalytisch untersucht und neue ternäre Stannide, Telluride, Thallide und Plumbide synthetisiert werden. Die Charakterisierung dieser Verbindungen erfolgt routinemäßig über metallographische Methoden in Kombination mit EDXAnalysen und durch Röntgenbeugung sowie magnetische und elektrische Messungen. Zur weiteren Charakterisierung der Zinn-Gerüste in den Stanniden sollen 119Sn-Mößbauer-spektroskopische Messungen durchgeführt werden. Neben den Untersuchungen der physikalischen Eigenschaften sollen Bandstrukturrechnungen helfen, die chemische Bindung in diesen Substanzen detaillierter zu beschreiben. Ziel des Projektes ist es, neue Cer-Übergangsmetall-Stannide, -Telluride, -Thallide und -Plumbide phasenrein zu synthetisieren und detailliert mit physikalischen Methoden zu charakterisieren, um Struktur-Eigenschafts-Korrelationen und Bindungscharakteristiken dieser weitgehend unerforschten Verbindungsklasse umfassender zu verstehen. Durch eine gezielte Variation der Polyanionen-Netzwerke soll die elektronische Umgebung der Ceratome direkt beeinflußt werden, womit unmittelbar auch die physikalischen Eigenschaften modifiziert werden können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen