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Fourier-Transform-Ionencyclotron-Resonanz-Massenspektrometrie in den Biowissenschaften
Antragsteller
Professor Dr. Bernhard Spengler
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5228854
Gegenstand des Vorhabens ist die Nutzung sowie die methodologische und instrumentelle Weiterentwicklung der Fourier-Transform-Ionen-Zyklotron-Resonanz-Massenspektrometrie für die biochemische, biologische und biomedizinische Analytik. Die FTICR-MS zeigt sich im Hinblick auf Massenauflösungsvermögen, Massengenauigkeit, Vorläuferionen-Selektivität und mehrdimensionale Fragment-Ionenanalytik als die fortgeschrittenste massenspektrometrische Technologie. Ihre Etablierung in der modernen Bioanalytik bleibt jedoch bislang hinter dem Stand der prinzipiellen Möglichkeiten zurück. Im Rahmen des Vorhabens soll die FT-ICR-MS genutzt werden, um konkrete Problemlösungen im Bereich der MHC-Peptid-Analytik, der Charakterisierung von posttranslationalen Modifizierungen und der Analytik komplexer Probensysteme herbeizuführen. Die FT-ICR-MS soll dort eingesetzt werden, wo die herkömmlichen massenspektrometrischen Verfahren versagen. Für den Anwendungsbereich der Untersuchung nativer biologischer Proben soll das beantragte FT-ICR-MS im Rahmen des Projektes mit MALDI-Mikrosondentechnik ausgestattet werden. Mechanistische Untersuchungen zielen darauf ab, den Zerfall von Biomolekülen besser zu verstehen und dadurch die automatisierte Interpretation von Tochterionenspektren zu ermöglichen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Großgeräte
FT-ICR-Massenspektrometer
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer