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Struktur und Dynamik des Zerfalls hochangeregter ausgerichteter Zustände von Edelgasatomen, untersucht mit höchstauflösender photoneninduzierter Fluoreszenzspektroskopie (PIFS)

Fachliche Zuordnung Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5228940
 
Die gleichzeitige Anregung zweier Elektronen in einem Atom durch ein Photon und die Autoionisation dieser doppelt angeregten Zustände lässt sich theoretisch nur über das Konzept der korrelativen Vielteilchenwechselwirkung verstehen, welches die Wechselwirkungen der Elektronen untereinander sowohl bei der quantitativen Berechnung von Übergangswahrscheinlichkeiten und anderen Messgrößen als auch bei der qualitativen Interpretation der ablaufenden Prozesse berücksichtigt. Die Berücksichtigung von korrelativen Vielteilcheneffekten in einer einzigen Theorie ist jedoch sehr schwierig, und es existieren verschiedene Modelle zur näherungsweisen Beschreibung, die durch detaillierte Vergleiche mit den Messergebnissen zu prüfen sind. Die Anregung von doppelt und hoch angeregten Zuständen der Edelgase Ne, Ar, Kr und Xe mit monochromatisierter Synchrotronstrahlung und die quantitative und qualitative Analyse ihrer Zerfälle durch Fluoreszenzspektroskopie ist hierzu besonders geeignet und daher Gegenstand des Vorhabens mit dem Ziel, anhand der Resonanzprofile in den absolut gemessenen Anregungsquerschnitten sowie der Anisotropieparameter oder der Polarisation der Fluoreszenzstrahlung die Güte der entsprechenden theoretischen Modelle zu bewerten. Die Experimente werden am neuen Berliner Elektronenspeicherring für Synchrotronstrahlung (BESSY II) durchgeführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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