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Auswirkungen von erworbener Erfahrung auf Glutamatrezeptor-vermittelte Antworten an der Synapse zwischen der perforanten Bahn und den Körnerzellen im Hippocampus der Ratte

Antragsteller Dr. Michael Krause
Fachliche Zuordnung Evolution, Anthropologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5229640
 
Bei der schnellen synaptischen Übertragung im Hippocampus vermitteln ionotrope Glutamatrezeptoren exzitatorische postsynaptische Ströme. Zu den ionotropen Glutamatrezeptoren zählen N-Methyl-D-asparat-Rezeptoren und nicht NMDAR. Das Verhälntnisvon NMDAR- versus nicht-NMDAR-vermittelten Antworten und dessen Dynamik ist in verschiedenen Regionen des Hippocampus unterschiedlich. In CA1 bleibt dieses Verhältnis während der Lebensspanne des Tieres konstant, wohingegen in der Fascia dentata die nicht-NMDAR-vermittelte Komponente während des gesamten Lebens zunimmt. Um zu prüfen, ob dieser Effekt in der Fascia dentata durch die Menge an Erfahrungen beeinflußt wird, wurde ein Experiment entworfen, bei dem Ratten in drei verschiedenen Umgebungen aufwachsen, nämlich isoliert in Standardkäfigen, paarweise in einer sozialen Umgebung und zu mehreren Individuen in einer angereicherten Umgebung. Em Ende dieser Zeit werden die räumliche Lernfähigkeit der Tiere in der Wasserbeckenaufgabe nach Morris untersucht. anschließend wird in der Hippocampusschnittpräparation mit Hilfe der patch clamp - Technik die Kinetik von glutamaterg-vermittelten synaptischen Strömen in Körnerzellen untersucht. Die Ergebnisse dieser Messungen dienen zur Bestimmung von NMDAR-vermittelten synaptischen Antworten. (P)
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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