Detailseite
Projekt Druckansicht

Einfluß genetischer Faktoren auf die Regulation der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5463444
 
Die Erforschung der Determinanten der ausgeprägten interindividuellen Variabilität der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrindenachsen-Aktivität ist in der psychoneuroendokrinologischen Forschung im Kontext Streßvulnerabilität und Streprotektion sehr bedeutsam, da chronische Veränderungen der Regulation der HHNA mit der Entstehung bzw. Aufrechterhaltung verschiedener Gesundheitsstörungen assoziiert sind. Im beantragten Forschungsvorhaben sollen genetische Determinanten der HHNA-Regulation untersucht werden. Im ersten Teilprojekt soll an 30 mono- und 30 dizygoten Zwillingspaaren die Bedeutung genetischer Faktoren für die Nebennierenkapazität und -sensitivität und die HHNA-Feedbacksensitivität untersucht werden. Weiterhin wird überprüft, ob die Habituation der HHNA-Reaktion nach wiederholter psychischer Streßexposition unter genetischem Einfluß steht. Im zweiten Teilprojekt soll der Einfluß zweier Polymorphismen des Gluccorticoid-Rezeptors auf verschiedene Indikatoren der HHNA-Aktivität untersucht werden. Es wird eine umfassende Charakterisierung der Basalaktivität der HHNA erfolgen (Verlauf freier Cortisolspiegel nach dem Erwachen, Cortisol-Tagesprofil, Cortisolbestimmung aus dem 24-Stunden-Sammelurin) und zu einem Zeitpunkt ein Dexamethason-Suppressionstest sowie der Trierer Sozialstreß-Test durchgeführt. Darüber hinaus kommt eine GC-Sensitivitätsbestimmung von Leukozyten sowie die Mesung der gucocorticoidvermittelten Vasokonstriktion zum Einsatz.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung