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Neue Methoden zur Aufzeichnung und Visualisierung fluoreszenzmikroskopischer Mehrkanal-Datensätze

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5229850
 
Zur Lokalisation von Antigenen und Bindungsstellen in Zellen und Geweben ist die Fluoreszenzmikroskopie mit digitaler Bildlaufzeichnung von herausragender Bedeutung. Vor allem zur Bestimmung von Kolokalisationen werden zunehmend immunhistochemische Mehrfachmarkierungen eingesetzt. Hierbei bestehen technische Probleme hinsichtlich Kanaltrennung, Empfindlichkeit, Auflösung, Darstellbarkeit und Auswertung. In diesem methodischen Projekt werden für jeden Schritt der digitalen Fluoreszenzmikroskopie neue Techniken entwickelt. So sollen immunhistochemische Methoden für Drei- und Mehrfach-Markierungen etabliert, neue Fluoreszenzfarbstoffe in Hinsicht auf Empfindlichkeit und Kombinierbarkeit untersucht sowie aktuelle Entwicklungen der Mikroskop-Optik und der Filtersätze genutzt werden, um hochdefinierte Signale zu erzielen. Digitale Mehrkanal-Datensätze sollen durch eine spezielle Chipkamera, aber auch durch konfokale Laser-Scanning-Mikroskopie und digitale Elektronenmikroskopie gewonnen werden. Für die Visualisierung von mehr als drei Kanälen soll auf Software zur geowissenschaftlichen Bildauswertung zurückgegriffen werden. Die methodischen Untersuchungen sollen am Kryptenepithel der menschlichen Tonsille durchgeführt werden, da sich mit dem kürzlichen Nachweis von spezialisierten M-Zellen in dieser Region wesentliche Konsequenzen für die Initiierung von Immunantworten ergeben würden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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