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Die Regulation und Funktion von Zellerkennungsmolekülen der Immunglobulin-Superfamilie während der Regeneration des Zentralnervensystems des Zebrafisches

Fachliche Zuordnung Evolution, Anthropologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5232507
 
Die Rolle von Axonwachstum-fördernden Zellerkennungsmolekülen der Immunglobulin-Superfamilie (IgSF) soll während Regeneration und Entwicklung des retinotektalen Systems und der axonalen Verbindungen von Hirn und Rückenmark untersucht werden. Zu diesem Zweck soll zunächst die axonale Regeneration nach Rückenmarksläsion mittels axonalem Tracing näher charakterisiert werden und durch geeignete Verhaltenstests mit der Erholung des Schwimmverhaltens korreliert werden. Regenerierende Neurone wie auch deren gliäre Umgebung weisen eine erhöhte mRNA-Expression einiger IgSF-Moleküle auf. Um die Bedeutung bestimmter IgSF-Moleküle beim Zebrafisch für die adulte Regeneration, aber auch das embryonale Axonwachstum zu untersuchen, soll die ultrastrukturelle Verteilung der Moleküle während der Entwicklung und Regeneration der absteigenden Bahnen ins Rückenmark und des retinotektalen Systems bestimmt werden. Perturbationsversuche in vivo durch Antikörper- und RNA-Injektionen sollen direkten Aufschluß über die Funktion der Moleküle für das axonale Wachstum und die axonale Wegfindung geben. So soll die Rolle der Zellerkennungsmoleküle für erfolgreiche axonale Regeneration aufgeklärt werden und damit hoffentlich Hinweise auf die Gründe für die Unfähigkeit der adulten Säuger zur Regeneration geben. Darüber hinaus legt diese Studie eine Grundlage für zukünfige Untersuchungen der weltweit generierten Zebrafischmutanten, die Störungen des axonalen Wachstums zeigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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