Project Details
Bedeutung von Connexin32 für die Tumorentstehung und Wachstumsregulation in der Leber
Applicant
Professor Dr. Michael Schwarz
Subject Area
Pharmacology
Term
from 2000 to 2006
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5234062
Connexine sind Bestandteile der sog. "gap junctions", über welche Kommunikation zwischen benachbarten Zellen (GJIC) vermittelt wird. Obwohl verschiedene Befunde belegen, daß eine Hemmung der GJIC für die Tumorentstehung, insbesondere für die Promotionsphase der Kanzerogenese, bedeutsam ist, ist bislang unklar, ob diese Störung Ursache oder Folge der neoplastischen Transformation ist. Die im vorliegenden Antrag eingesetzte Connexin32 (Cx32)-Null-Maus, bei der das Cx32-Gen ausgeschaltet ist, sollte in hervorragender Weise geeignet sein, die Frage der Kausalität in vivo am Modell der Leber zu klären. Hierfür werden neben Tumorpromotionsexperimenten, die vergleichend mit Cx32-Null- und Wildtyp-Mäusen durchgeführt werden, auch Untersuchungen zur Rolle von Cx32 für das Zellteilungs- und Absterbeverhalten von normalen und Tumorzellen durchgeführt, wobei sowohl histologische als auch biochemische und molekularbiologische Techniken zum Einsatz kommen. Die zu erwartenden Ergebnisse sollen einerseits unser grundlegendes Verständnis zur Bedeutung von Cx32 für die Tumorentstehung und Wachstumsregulation in der Leber erweitern und andererseits unser Verständnis zur Wirkung von Tumorpromotoren fördern und damit zu einer fundierteren toxikologischen Bewertung dieser Substanzgruppe beitragen.
DFG Programme
Research Grants
Participating Person
Dr. Albrecht Buchmann