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Biologische Akzeptanz und knöcherne Einheilung oberflächenmodifizierter Implantatwerkstoffe am Skelet der Ratte

Antragsteller Professor Dr. Hans Zwipp
Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 1998 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5464743
 
Ziel dieses Projektes ist es, anhand eines in den bisherigen Untersuchungen etablierten Kleintierversuchsmodells die knöchernen Einheil- und Umbauvorgänge von modifizierten Knochenimplantaten zu untersuchen. Dabei handelt es sich einerseits um einen Knochenersatzwerkstoff, der im Grundgerüst aus ungesinterten Hydroxylapatit (HA) besteht und mit Bestandteilen der extrazellulären Matrix, wie Kollagen I, Hyaluronsäure, Osteopontin und Osteocalcin angereichert werden soll. Andererseits sollen Oberflächen aus Titan bzw. TiAl6V4 als Osteosynthesematerial durch Beschichtung mit Kollagen I und Immobilisierung von Wachstumsfaktoren biologisch funktionalisiert werden. Nach temporärer Implantation in die Rattentibia sollen Zelladhäsionsmoleküle und knochenspezifische extrazelluläre Matrixproteine in der Grenzschicht immunhistochemisch charakterisiert werden. Desweiteren soll die Rolle von phagozytierenden Zellen, insbesondere deren Einwanderung und Differenzierung Grenzbereich zwischen Implantat und Knochen untersucht werden. Unsere Arbeiten sollen neben der Beurteilung der speziellen Modifikation des HA-Grundgerüstes bzw. Titans vorhandenes Wissen über allgemeine Mechanismen der Wundheilung in der Implantatbiologie ergänzen und somit unmittelbar als Grundlage verbesserter humaner Behandlungskonzepte auf dem Problemfeld der Korrektur von primären Knochendefekten fungieren. Zusätzlich sollen Schanzschrauben, die nach einem bereits etablierten Verfahren mit Kollagen Typ I oberflächenbeschichtet werden, bei Patienten mit einer Fixateur externe-Behandlung zur Anwendung kommen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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