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Augenzeugengedächtnis und Suggestibilität bei Kindern

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5463651
 
Das hier beantragte Projekt beschäftigt sich mit der Frage, ab welchem Alter und unter welchen Umständen Kinder in der Lage sind, eine glaubhafte Zeugenaussage über ein beobachtetes Ereignis zu liefern. In der bisherigen Projektlaufzeit wurden schwerpunktmäßig die Rolle metakognitiver Überwachungsprozesse, Wirkungen von Suggestiv-Fragen und Möglichkeiten zur Verbesserung der freien Berichte von Kindern experimentell untesucht. Darüber hinaus wurde eine Kooperation zu Identifikationsleistungen von Kindern mit dem Projekt von Gudrun Schwarz begonnen.Für die hier beantragte Projektphase sind neue und weiterführende Kooperationen mit anderen Projekten der Forschergruppe geplant. Diese beziehen sich zum einen auf Identifikationsleistungen kindlicher Augenzeugen, zum anderen auf den Einfluß der kindlichen "theory of mind" auf die Suggestibilität junger Kinder. Das Ziel, eine auf kognitionspsychologischen Grundlagen aufbauende Interviewtechnik für Kinder zu entwickeln und zu evaluieren sowie die Wirkung von Suggestiv-Fragen genauer zu erklären, wird auch weiterhin in mehreren Untersuchungen verfolgt.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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