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Erwerbsstruktur und Alterssicherung: der Wandel der Erwerbsbiographien und seine Bedeutung für das Alterssicherungssystem der Bundesrepublik Deutschland

Antragsteller Professor Dr. Jens Alber
Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5236200
 
Das Vorhaben verknüpft eine empirische Überprüfung der These einer zunehmenden Erosion des "Normalsarbeitsverhältnisses" mit der Frage der zukünftigen Funktionsfähigkeit des sozialen Alterssicherungssystems in Deutschland. Es geht drei Fragen nach: (1) Erstens sollen der Umfang und die Verteilung der Abweichungen von der sog. "Normalarbeitsbiographie" eruiert werden. Hierzu wird der Fragmentierungsgrad von Erwerbsbiographien unterschiedlicher Geburtskohorten mit Hilfe der Daten der Wellen 1 bis 16 (1984-1999) des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) verglichen. (2) Zweitens wird der Frage nachgegangen, welche Probleme sich für das Alterssicherungssystem der Bundesrepublik Deutschland ergeben, wenn die geltenden institutionellen Bedingungen bei zunehmender Fragmentierung der Erwerbsbiographien beibehalten werden. (3) Schließlich soll in einem abschließenden dritten Teil des Vorhabens erörtert werden, wie das schweizerische Rentensystem den Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt bewältigt und welche Lehren daraus für Deutschland zu ziehen sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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