Detailseite
Automatische Betriebsführung elektrischer Energieversorgungsnetze - Möglichkeiten und Grenzen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Gerhard Krost
Fachliche Zuordnung
Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung
Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5236930
Die zunehmend komplexere Betriebsführung elektrischer Energieversorgungsnetze durch expandierende Verbundsysteme sowie die Liberalisierung des Elektrizitätsmarktes führt zu zeitrestriktivem Handeln in den Netzleitstellen und veranlaßt somit zur Entwicklung sowie zum Einsatz intelligenter Funktionen für die Beratung und Unterstützung des Wartenpersonals. Die wesentlichen Schalthandlungen werden jedoch- abgesehen von lokalen Regelungen wie z.B. für Stufentransformatoren - nach wie vor durch die Betriebsführer ausgeführt; eine - zumindest teilweise - Automatisierung wird trotz eines hohen Grades an Fernsteuerbarkeit der Betriebsmittel üblicherweise ausgeschlossen. Unter Einbringung konkreter eigener Erfahrungen mit der Realisierung intelligenter Betriebsfunktionen - wie z.B. für die automatische Schaltfolgeerstellung und netzweite Verriegelung, die Blindleistungsregelung und den Netzwiederaufbau - sollen die Möglichkeiten und Grenzen eienr automatischen Betriebsführung im Hochspannungsnetz erforscht und einige autonome Betriebsfunktionen prototypisch auf dem vorhandenen Trainingssimulator für Netzbetrieb implementiert werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme