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Zu den kognitiven und affektiven Effekten des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts. Ein Cluster Randomized Controlled Trial

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 523737788
 
Während Konzept und Zielsetzung des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts (kokoRU) differenziert entwickelt sind, fehlen bislang belastbare empirische Studien zu seiner Wirksamkeit. Das beantragte Projekt reagiert auf dieses Desiderat religionsdidaktischer Forschung, indem es die kognitiven und affektiven Effekte des kokoRU bei den Schüler*innen im Rahmen eines Cluster Randomized Controlled Trials untersucht und mit den entsprechenden Effekten im herkömmlichen konfessionellen Religionsunterricht vergleicht. Inhaltlicher Kern des Trials ist eine Unterrichtseinheit zum Thema „In unserer Kirchengemeinde leben“, sodass sowohl in Klassen aus 3/4 als auch aus 5/6 getestet werden kann. Dazu werden zwei kokoRU-spezifische Unterrichtsequenzen entwickelt, dessen eines sich vor allem an konfessionellen Gemeinsamkeiten orientiert (E1), dessen zweites vor allem an Unterschieden (E2). E1 und E2 verlaufen dabei inhaltlich identisch, setzen in der Bearbeitung dieser Inhalte aber unterschiedliche Schwerpunkte vor allem in den Aufgabenstellungen. Die Vergleichsgruppen bilden erstens Lerngruppen aus dem kokoRU, die sich nicht mit dem Thema „In unserer Kirchengemeinde leben“ beschäftigen (K1), um den Anteil der Varianz prüfen zu können, der allein durch das didaktische Setting des kokoRU erklärt wird, zweitens Lerngruppen aus dem herkömmlichen konfessionellen Religionsunterricht, die sich mit dem Thema „In unserer Kirchengemeinde leben“ aus der jeweils konfessionsspezifischen Perspektive beschäftigen (K2), um die Differenz zwischen beiden didaktischen Settings prüfen zu können. Anhand der Befunde lässt sich diskutieren, inwiefern die theoretisch entwickelten didaktischen Szenarien zum kokoRU die avisierten Effekte hervorbringen und ggf. evidenzbasiert weiterentwickeln
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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