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Aufnahme, Auswertung und Veröffentlichung von Lebensgeschichten südamerikanischer Indianer/innen: Waorani, Ost-Ecuador

Fachliche Zuordnung Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5237568
 
Lebensgeschichten sind die persönlichsten Dokumente in der Ethnologie überhaupt. Sie vermitteln eine Sicht des Inneren einer Kultur, wie es wissenschaftliche Monographien nicht vermögen. Hier handelt es sich um die Aufnahme der Lebensgeschichte von Dayuma, einer außerordentlichen Frau des Volkes der Waorani (früher "Aauca", aus dem Ketschua "Wilde") in Ost-Ecuador, deren Schicksal verschiedene Etappen auch in der Geschichte der Waorani und des Landes Ekuadors reflektiert (Krieg, Knechtschaft, erste Kontakte mit der nationalen Gesellschaft in den 50er Jahren, Missionierung durch die fundamentalistische protestantische Institution Summer Institute of Linguistics). Dayuma ist mit diesem Unternehmen einverstanden.Die Methoden berücksichtigen die mannigfaltigen Probleme, die mit dem Erzählen des eigenen Lebens verbunden ist. Hierzu zählt u.a. die Darstellung der eigenen Lebenssituation gegenüber einem Nicht-Angehörigen der eigenen Gesellschaft.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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