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Frühdiagenese in Sedimenten - Massenbilanz und Strukturanalyse mit isotopisch markierten organischen Stoffen

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5238442
 
Im Rahmen des beantragten Projektes werden mikrobielle Umsetzungsreaktionen organischen Materials während der Frühdiagenese in Sedimenten quantitativ und qualitativ untersucht. Die angestrebten Untersuchungen auf molekularer Ebene erlauben neben der genauen Bilanzierung des Kohlenstoffumsatzes eine gezielte Strukturaufklärung der beteiligten Komponenten mittels konventioneller GC-MS- und GC-C-IRMS-Technik. Anhand von 13C-markierten Tracersubstanzen soll aufgezeigt werden, (1) inwieweit die Degradation während der frühen Diagenese direkt zur Bildung von CO2 und Methan führt, (2) welcher Anteil in mikrobielle Biomasse überführt wird und, als wichtigster Aspekt, (3) in welcher Form organische Substanzen und deren mikrobielle Transformationsprodukte als extrahierbare und nichtextrahierbare Rückstände im Sediment erhalten bleiben können. Diese Methode ist bisher im Bereich der marinen Biogeochemie noch nicht angewendet worden. Die erwarteten Egebnisse geben Aufschluß über die Bildung refraktärer organischer Substanzen und das Erhaltungspotential labiler organischer Komponenten in Sedimenten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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