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Tierexperimenteller Vergleich der Effektivität von kontinuierlicher und gepulster Brachytherapie am Dunning Prostatakarzinom

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5239212
 
Strahlenbiologische Modellberechnungen postulieren eine Isoeffektivität von kontinuierlicher Bestrahlung mit geringer Dosisleistung (CLDR) und gepulster Bestrahlung mit höherer Dosisleistung (PDR-Brachytherapie). Diese Vorhersage konnte in Zellversuchen und in Tierversuchen in Bezug auf Normalgewebsrekationen bestätigt werden. Allerdings fehlen verläßliche tierexperimentelle Daten unter klinischen Bestrahlungsbedingungen. Eigene Vorversuche an Experimentaltumoren der Ratte ergaben nach Etablierung eines geeigneten Versuchsaufbaus eine signifikant schlechtere Wirksamkeit der PDR-Brachtherapie. Ziel des beantragten Projektes ist daher eine Validierung der bisherigen Versuchsergebnisse sowie eine Dosiseskalation mit Bestimmung der TCD50. Zusätzlich soll die Isoeffektivität eines alternativen PDR Brachytherapieschemas mit nächtlichen Bestrahlungspausen anhand der Tumorwachstumsverzögerung bzw. lokaler Tumorkontrolle überprüft werden. Um Änderungen der Zellzyklusverteilung und des Zellunterganges (Apoptose/Nekrose) zu untersuchen, werden die Tumoren immunhistologisch und flußzytometrisch aufgearbeitet. Diese Versuchsergebnisse sollen einen Beitrag für die klinische Einführung der gepulsten Brachytherapie zur Behandlung des Prostatakarzinoms leisten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Peter Peschke
 
 

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