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Hochauflösende Festkörper-NMR-Methoden zur Bestimmung molekularer Konformation

Antragstellerin Professorin Dr. Angelika Sebald, seit 1/2005
Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5239260
 
Eine Reihe moderner hochauflösender Festkörper-NMR(MAS)-Methoden gestattet die direkte Bestimmung molekularer Konformationsparameter und Torsionswinkel an pulverförmigen Feststoffen. Das verfügbare NMR-Methodenspektrum weist jedoch eine Lücke auf: es gibt bisher keine für Realanwendungen geeigneten MAS-NMR-Experimente zur direkten Konformationsbestimmung für Fälle, in denen diese Parameter nicht durch die Korrelation heteronuklearer Dipolwechselwirkungstensoren oder durch die Bestimmung internuklearer Abstände ermittelt werden können. Diese Lücke zu schließen ist das Anliegen dieses Vorhabens. Die einzuschlagende Festkörper-NMR-Strategie basiert auf der aktiven und modellfreien Nutzung des Parameters 'Orientierungsabhängigkeit der chemischen Abschirmung'. Die Umsetzung des Plans erfordert die Kombination experimenteller MAS-NMR-Methoden mit numerisch exakten Simulationen. Die Motivation für die Entwicklung und Erprobung derartiger MAS-NMR-Methoden ergibt sich aus der Bedeutung der Kenntnis molekularer Konformationen insbesondere im Bereich biochemischer Fragestellungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Bernd Wrackmeyer, bis 1/2005 (†)
 
 

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