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Zelluläre Lokalisation und Wirkmechanismen antiviraler Strategien in der frühen Phase der HIV Replikation

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5241870
 
Der Verlauf der HIV-Infektion und AIDS-Erkrankung kann in mehrere Stadien eingeteilt werden. Dabei findet in der Regel etwa 24 Monate vor der AIDS-Diagnose eine rapide Reduktion der Zahl der CD4+-T-Zellen im peripheren Blut statt. Dieser Zeitpunkt wurde von Margolick und Mitarbeiter als Umkehrzeitpunkt ('inflection point') beschrieben. Der Nachweis proviraler DNA in bis dahin nicht-infizierten Zellpopulationen deutet auf eine Veränderung der Population von HIV-Varianten zu diesem Zeitpunkt hin. Diese Befunde werden mit der Störung der T-Zell Homeostase korreliert.Ziel des vorliegenden Antrags ist es, die Veränderungen in der Population der HIV-Varianten unter Einsatz eines T-Zell-Differenzierungssystems in vitro zu untersuchen. Hierzu sollen uninfizierte T-Zellen differenziert und Zellen in bestimmten Zwischenstadien der T-Zellreifung gewonnen werden. Anschließend wird die Suszeptibilität dieser Zellen für HIV-Isolate, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten gewonnen wurden, untersucht. Dabei wird besonders die Expression der zur Infektion notwendigen Rezeptoren CD4, CCR5 und CXCR4 auf der Zelloberfläche der potentiellen Zielzellen untersucht sowie die zeitliche und räumliche Assoziation von Hauptrezeptor und Korezeptor während der T-Zell-Reifung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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