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Zuwanderung in westliche Gesellschaften. Analyse und Steuerungsoptionen
Antragsteller
Professor Dr. Thomas Müller-Schneider
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Förderung
Förderung von 1995 bis 2000
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5242638
Ziel der Arbeit ist die Erklärung der "neuen" Zuwanderung in westliche Wohlstandsgesellschaften, die sich in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten entwickelte. In allen Zielländern entstand eine "Zuwanderungskrise", die einen intensiven Steue- rungsdiskurs provozierte. Auf der Basis der sinnverstehenden Soziologie wird ein Erklärungmodell entwickelt, das verschiedene Beiträge der neueren sozialwissenschaftlichen Migrationsforschung integriert. Es werden unterschiedliche Migrationstypen (Einschleusung, Asyl- und Heiratsmigration, Familiennachzug) empirisch untersucht. Insgesamt kann die gegenwärtige Zuwanderung durch Modernisierung, intermediäre Strukturen und Eigendynamiken erklärt werden. Anhand dieser Erklärung werden abschließend verschiedene Steuerungsoptionen im Sinne einer humanen und tragfähigen Migrationspolitik überprüft.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen