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Entwicklung einer Standardmethodik zur Erfassung der bodenhydraulischen Kennwerte in einem definierten Bodenvolumen
Antragsteller
Professor Dr. Bernd Lennartz
Fachliche Zuordnung
Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung
Förderung von 1996 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5244421
Ziel der zweiten Antragsphase ist die Auswertung des akquirierten umfangreichen Datenmaterials zur Bestimmung der hydraulischen Kennfunktionen. Es sollen Van Genuchten-Mualem Paramter für die Be- und Entwässerungszyklen zur Quantifizierung des Hystereseeffektes separat abgeleitet werden. Die beobachtete Heterogenität im Abflußverhalten läßt eine bodenhydraulische Dualität vermuten, die ebenfalls anhand einer am Institut entwickelten Methode überprüft werden soll. Die Infiltrationsversuche werden zur Eignungsprüfung der Paramtersätze mit monomodalen (HYDRUS 1D, Hysterese) und bimodalen (DUAL) Ansätzen simuliert. Die Arbeiten an dem zur Zeit noch installierten Bodenmonolithen sollen fortgeführt (Wiederholung der Infiltrationsverusche) und abgeschlossen werden (Färbeversuch zur Aufklärung der kleinräumigen Variabilität). Anschließend soll die entwickelte Methodik zur Erfassung der hydraulischen Kennwerte bestehend aus dem Komponenten Abgrenzung des CSV (Färbeversuch), Monolithenentnahme, Infiltrationsexperiment und Datenauswertung an einem zweiten Versuchsstandort erprobt werden. Es ist das Ziel, als Vergleich zu dem Einzelkorngefüge des ersten Standortes eine Fläche mit mäßig strukturiertem Boden in die Untersuchungen aufzunehmen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen