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Immunzytochemische Somatostatin-Rezeptorbestimmung bei gynäkologischen Tumoren

Antragstellerin Dr. Solveig Schulz
Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5244862
 
*(Wortlaut des Antrags)Somatostatin besitzt potente antiproliferative Aktivität gegenüber einer Reihe von Tumoren einschließlich des Mammakarzinoms. Das lang-wirkende Somatostatin-Analog, Octreotid, wird bereits erfolgreich zur Therapie von Karzinoid-Tumoren verwendet. Die antiproliferative Aktivität des Somatostatins wird über eine Familie von fünf G Protein-gekoppelten Rezeptoren (sst1-sst5) vermittelt. Seit kurzem stehen für jeden dieser Rezeptoren selektive, nicht-peptidische Agonisten zur Verfügung. Um einen optimalen antiproliferativen Effekt bei der Behandlung mit einem oder mehreren Somatostatin-Analoga erzielen zu können, sind möglichst präzise Kenntnisse über das Muster der Somatostatin-Rezeptorexpression auf der Tumorzelle erforderlich. Wir haben nun erstmalig Antikörper erzeugt, die den immunzytochemischen Somatostatin-Rezeptornachweis in formalin-fixiertem, paraffin-eingebetteten Tumorgewebe ermöglichen. Ziel des vorliegenden Projektantrags ist es, mit Hilfe der von uns erzeugten Antikörper 1) den Somatostatin-Rezeptorstatus beim Mamma- und Ovarialkarzinom zu bestimmen, 2) die Somatostatin-Rezeptorexpression bei benignen und malignen gynäkologischen Tumoren vergleichend zu untersuchen und 3) den diagnostischen und prognostischen Wert der Somatostatin-Rezeptorbestimmung bei gynäkologischen Tumoren zu charakterisieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Wolfgang Weise
 
 

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