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Beitrag der Wurzelreste wachsender Maispflanzen zur Bildung stabilisierter organischer Bodensubstanz-Aufklärung und Quantifizierung

Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5246566
 
Obgleich Zellwandbestandteile pflanzlicher Wurzelsysteme wahrscheinlich eine der Hauptquellen für die Humusbildung und für die Erhaltung stabilisierter organischer Bodensubstanz darstellen, liegen darüber nur wenige und zudem widersprüchliche Informationen vor. Das gilt insbesondere für die während der Ontogenese offenbar in größerem Umfang anfallenden Wurzelwandreste. Im Verlauf der ersten Projektphase wurden unter Verwendung des Versuchsobjektes Mais wesentliche methodische Voraussetzungen zur Behebung dieser Defizite geschaffen. Basierend auf diesen Resultaten ergeben sich für die nachfolgende Antragsphase folgende Zielstellungen: - Quantifizierung der unterirdischen Primärproduktion sowie der Menge und der Zusammensetzung der Wurzelzellwandreste im Verlauf der Ontogenese von Roggen auf Sandlöß vom Versuchsstandort Halle, verbunden mit der weiteren Präzisierung der Bestimmungsverfahren (präzise Trennung von Wurzel- und mikrobieller Veratmung der Rhizodeposition bei den Versuchsobjekten Mais und Roggen) - Quantifizierung der längerfristigen Umsetzungsdynamik des C aus Wurzelzellwandresten bei Mais und Roggen in verschiedenen Boden-C Fraktionen von Sandlöß; - Entwicklung und Testung von Verfahrenskombinationen (Isotopen- und Kopplungstechniken) zur Aufklärung der bei der Umsetzung von Wurzelzellwandstoffgruppen (Lignin, Cellulose, Hemicellulose) zu stabilisierter organischer Bodensubstanz ablaufenden Prozesse.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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