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Asymmetrische Synthese unter Verwendung von Katalysatoren mit multiplen Stereozentren und Polyheteroatom-Liganden
Antragsteller
Dr. Ido Schwarz
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5247744
Die Verfügbarkeit enantiomerenreiner Verbindungen ist, beispielsweise für den Einsatz von pharmakologischen Wirkstoffen in lebenden Organismen, von herausragender Bedeutung. Die Herstellung enantiomeren-angereicherter Verbindungen steht deshalb in der organischen Synthese im Mittelpunkt des Interesses.In der asymmetrischen Synthese ist der Einsatz von Katalysatoren mit vierzähnigen Liganden zur Darstellung enantiomeren-angereicherter Verbindungen bisher kaum verbreitet. Ziel der geplanten Arbeiten ist die Entwicklung von vierzähnigen Liganden, in denen wenigstens vier Stereozentren enthalten sind, die alle zur Erhöhung des Niveaus der asymmetrischen Induktion beitragen sollen. Die Effektivität der neuen Katalysatoren soll bei asymmetrischen Meerwein-Ponndorf-Verley-, Oppenauer- und Strecker-Reaktionen getestet werden. Solche Reaktionen sind von andauerndem Interesse, beispielsweise bei der Synthese von derivatisierten und funktionalisierten Aminosäuren für pharmazeutische Zwecke.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
