Peptid- und Proteinanalyse mittels mehrdimensionaler, on line- Hochleistungsflüssig-Chromatographie (HPLC) und integrierter Probenaufbereitung

• Antragsteller: Professor Dr.-Ing. Klaus K. Unger (†)
• Fachliche Zuordnung: Analytische Chemie
• Förderung: Förderung von 2000 bis 2002
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5248308

Im Rahmen des Projekts soll das Potential der mehrdimensionalen on line-HPLC für die Trennung von Peptiden und Proteinen mit einem Molekulargewicht kleiner als 15 kDa systematisch ergründet werden. Dabei sollen folgende Teilprojekte berücksichtigt werden: Evaluierung der vorhandenen HPLC-Methoden für die Peptid- und Proteinanalytik für die erste und zweite Dimension der mehrdimensionalen Trennung, insbesondere der Größenausschluß-Chromatographie (SEC), der Ionenaustausch-Chromatographie (IEC), der Hydrophoben Wechselwirkungs-Chromatographie (HIC) sowie der Reversed-Phase-Chromatographie (RPC). Integration der optimierten einzelnen HPLC-Modi zu einem mehrdimensionalen System. Test des mehrdimensionalen Systems auf Peakkapazität, Reproduzierbarkeit, Robustheit. Erarbeiten einer Vorgehensweise zur Probenaufbereitung von Peptid- und Proteingemischen aus komplexen biologischen Matrices mittels 'Restricted Access'Materialien (RAM) mit hydrophoben bzw. Ionenaustauscheigenschaften. Testen von realen biologischen Proben (Extrakte von Fibrolasten, die durch Ultrafiltration vorbehandelt wurden und Proteine kleiner als 20 kDa enthalten), Erzeugung eines Peptid- bzw. Protein-Musters dieser Extrakte (Mapping), Vergleich stimulierter und nicht-stimulierter Proben in Kooperation mit der Firma Astra Zeneca. Evaluierung der Kopplungsmöglichkeiten zur MALDI-TOF- bzw. zur Elektrospray-Massenspektroskopie.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen