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Charakterisierung kolloidaler Festphasen bei der Versickerung urbanen Versiegelungsablaufs

Mitantragsteller Dr. Frank von der Kammer
Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5249638
 
Probleme bei der direkten Infiltration von urbanem Oberflächenabfluß resultieren vor allem aus der Schadstoffbelastung des städtischen Oberflächen- und Dachablaufs und der kurzen Transportstrecke vom Infiltrationspunkt bis in den Grundwasserleiter. Dabei kann der Schadstofftransport über kolloidale Partikel (Reifenabrieb, Katalysator-Platin, Größenbereich kleiner als 1µm) eine wichtige Rolle spielen. In dem vorliegenden Teilprojekt sollen die Retardation, Resuspension und der Transport kolloidaler Schadstoffträger bzw. des kolloidalen Schadstoffs (Platin im Falle des Katalysatoraustrages) in Abhängigkeit von Partikelgröße, Oberflächenpotential, Ionenstärke und hydraulischen Randbedingungen untersucht werden. Hierzu werden u.a. modernste Analyseverfahren (Feld-Fluß-Fraktionierung) eingesetzt. Die Vielzahl der Wirkparameter ist sinnvoll eingeschränkt, die Zusammensetzung der zu verwenden Modellwässer an natürlichen Bedingungen orientiert und innerhalb der Forschergruppe vereinheitlicht, so daß allgemeingültige Aussagen erhalten werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Österreich
 
 

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