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Regulation des Lipoproteinmetabolismus beim Metabolischen Syndrom - In-vivo-Messung mittels Stabilisotopentechnik

Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 1996 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5251324
 
Im Projekt Ju 343/1-1 wurde bei Patienten mit Metabolischem Synddrom die kinetische Situation des Lipoproteinmetabolismus mittels Stabilisotopentechnik unter basalen Bedingungen und unter Bedingungen einer exp. Lipidbelastung in vivo definiert. Dabei wurde eine exzessive Steigerung der de novo-Synthese Apolipoprotein-B-100-haltiger TG-reicher Lipoproteine und ein verstärkter Katabolismus des Apolipoproteins A-I gefunden. Das hier geplante Vorhaben soll regulative Besonderheiten des Lipidtransfers zwischen den Lipoproteinklassen beleuchten. Ziel ist die Aufdeckung der grundlegenden Mechanismen, die zur exzessiven Bildung pro-atherogener kleiner, dichter LDL (LDL3) sowie zur drastischen Erniedrigung der anti-atherogen wirkenden HDL bei diesen Patienten führen. Mit Hilfe von Untersuchungen zur Expression und Aktivität der Lipidtransferproteine im Plasma sowie im humanen Fettgewebe werden wichtige Regelgrößen des Lipidproteinturnovers identifiziert. Diese Untersuchungen charakterisieren die Dysregulation des Lipoproteinturnovers beim Metabolischen Syndrom und erlauben die Erfassung frühzeitiger quantitativer und qualitativer Veränderungen der Lipoproteine mit direkten Auswirkungen auf ihre Atherogenität.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Jens Pietzsch
 
 

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