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Elektronenstrahlmikrosonde
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 525139682
Die chemische Analyse von Haupt- und Nebenelementen mit hoher Ortsauflösung im Mikrometerbereich ist für alle beteiligten Arbeitsgruppen von grundlegender Bedeutung. Sowohl die Auslastung als auch die Vielfalt der aktuellen und vergangenen Forschungsprojekte der verschiedenen Arbeitsgruppen zeigen den Bedarf an einem funktionierenden und modern ausgestatteten Mikrosondenlabor. Die derzeitige Ausstattung stammt aus dem Jahr 2005, die Mechanik des Probentisches und der Spektrometer bietet nicht mehr die erforderliche Reproduzierbarkeit und der Strahlstrom ist zunehmend instabil. Gleichzeitig wird die Ersatzteilversorgung immer schwieriger, die Ausfallzeiten wegen notwendiger Reparaturen nehmen zu und der reguläre Betrieb ist immer schwerer zu gewährleisten. Der Bedarf der beteiligten Arbeitsgruppen an Elektronenstrahlmikrosondenanalytik mit einem Instrument der neuesten Generation ist detailliert dargestellt. Schwerpunkte sind, neben der chemischen Analyse von Haupt- und Nebenelementen, die Quantifizierung mineralchemischer Zonierungen, teilweise auch im Submikrometerbereich, ein hohe Messgenauigkeit bei niedrigen Elementkonzentrationen, die Untersuchung von extraterrestrischem Material sowie die Probencharakterisierung als wesentlicher, vorbereitender Schritt für weitere Analysen (z. B. diverse massenspektrometrische Messungen).
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Elektronenstrahlmikrosonde
Gerätegruppe
4040 Röntgenmikrosonden
Antragstellende Institution
Freie Universität Berlin
Leiter
Professor Dr. Timm John