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Molekulare Analyse der Osmolytsynthese als einen Prozeß bei der Interaktion von Stenotrophomonas maltophilia-Isolaten mit Eukaryoten

Fachliche Zuordnung Stoffwechselphysiologie, Biochemie und Genetik der Mikroorganismen
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5252512
 
Isolate des Rhizobakteriums Stenotrophomonas maltophilia weisen hervorragende Eigenschaften in der biologischen Kontrolle von Pflanzenkrankheiten auf. Allerdings steigt die Bedeutung von S. maltophilia als nosokomiales Pathogen stetig. Parallelen bei der Besiedlung von Eukaryoten durch pflanzen- bzw. humanassoziierte Bakterien wurden aufgedeckt. Eine Voraussetzung ist die Toleranz wechselnder Wassergehalte, die auf dem Vermögen zur Osmolytakkumulation beruht. In klinischen sowie Umweltisolaten von S. maltophilia wurden Trehalose und/oder Glucosylglycerol als Osmolyte identifiziert. Dabei war das Vermögen zur Glucosylglycerol-Bildung auf einige Umweltisolate beschränkt, während bei den klinischen Isolaten ausschließlich Trehalose vorlag. Bisher können klinische und Umweltisolate nicht diskriminiert werden. Durch Analyse des Osmolytspektrums kann sich eine Möglichkeit ergeben, potentiell humanpathogene StenotrophomasStämme unter den Freilandisolaten zu prognostizieren. Die Aufklärung der molekularen Grundlagen der Osmolytsynthese in einem pflanzenassoziierten Stenotrophomonas-Isolat wird dafür die Voraussetzungen schaffen sowie erste Einsichten in einen für die Interaktion Bakterien und eukaryotischer Organismus wichtigen Prozess ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Martin Hagemann
 
 

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