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"Trogozytose" immuntolerogener Moleküle als Mechanismus zur Modulation von Tumor-Immunzellinteraktionen

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397363
 
Das Teilprojekt (Wiendl) bearbeitet die Frage, inwieweit die direkte, Zell-Zell-Kontaktabhängige Membranübertragung zwischen Tumorzellen und Immunzellen über „Trogozytose“ ein Mechanismus für die Regulation der Immunantwort innerhalb des Tumormikromilieus ist. Dies soll durch die Kombination von in vitro und in vivo Experimenten in humanen sowie murinen Systemen untersucht werden. Von besonderem Interesse ist die Hypothese, dass die direkte Übertragung von immuntolerogenen Molekülen (das nicht-klassische MHC Molekül HLA-G bzw. koinhibitorische Moleküle der B7-Familie, insbesondere B7-H1) einen Mechanismus zur Immunevasion von Tumoren darstellen könnte. Klinisches Paradigma ist das Glioblastom, das als hochmaligner Tumor des ZNS besondere immunparalytische Eigenschaften aufweist. Inwieweit die „trogozytotische“ Aufnahme von Membranfragmenten über Tumor-Immunzellinteraktionen zur Akquisition inhibitorischer Funktionen auf T-Zell, NK-Zell, oder APC-Seite führen und damit einen Mechanismus tumorinduzierter Immunregulation im Tumormilieu darstellen ist hierbei eine der Kernfragestellungen.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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