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Regional disparities in individual time use - reciprocal action between context and individual time use for mobility

Subject Area Human Geography
Term from 2000 to 2004
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5254444
 
Die Aktivitäten der Menschen in Zeit und Raum sind häufig Thema sozialwissenschaftlicher Forschung, wobei selten beide Dimensionen gemeinsam betrachtet werden. In der Aktionsraumforschung, die vor allem auf den Ansätzen Hägerstrands und seiner Mitarbeiter aufbaute, wurde versucht, die Aktionsräume von Menschen in ihrer räumlichen und zeitlichen Ausdehnung zu erfassen und zu analysieren. Trotz der zunehmenden Bedeutung von Zeit als Ressource, als Ausdruck von Macht oder als expressiver Bestandteil des Lebenstilkonzepts hat die räumliche Dimension der Zeitverwendung, das "spacing time", in der Geographie in der jüngsten Zeit wenig Beachtung gefunden. Die Analyse der bundesdeutschen Zeitbudgeterhebung bietet erstmals die Gelegenheit, die Aktivitäten der Bevölkerung in ihre zeitlich-räumlichen Ausdehnung zu untersuchen. Die zentralen Fragen dieses Projekts versuchen die Wechselwirkungen von räumlichem Umfeld (context, setting) auf der Makroebene und individueller Zeitverwendung auf der handlungstheoretischen Ebene, d.h. auf der Mikroebene, näher zu beleuchten. Dabei soll untersucht werden, inwieweit sich die räumlichen "constraints" z.B. rollenspezifisch oder schichtspezifisch unterschiedlich auf die Zeitverwendung - besonders diejenige für Mobilität - auswirken.
DFG Programme Research Grants
 
 

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