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Mögliche Welten: Plot und Sinnstiftung im englischen Frauenroman

Antragstellerin Dr. Andrea Gutenberg
Fachliche Zuordnung Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5256240
 
Die Studie greift die aktuell in Literatur- und Kulturtheorie geführte Diskussion um Sinnstiftung auf, indem sie die beiden vermeintlich inkompatiblen Ansätze Erzählforschung und "gender studies" zusammenführt und dabei die Textsemantik sowie die Semantisierung narrativer Formen in den Blick nimmt. Im Zentrum steht das Konzept "Plot", das in seinen forschungsgeschichtlichen Gesamtkomplex eingebettet und unter Einbeziehung der "possible worlds theory" weiterentwickelt wird. Ein literarhistorischer Teil liefert eine Typologie frauenzentrierter Plotmuster im englischen Roman vom 18. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Anhand von vierzehn Einzelanalysen englischer Frauenromane wird deren realistischer und postmoderner Umgang mit Plot seit den 1960er Jahren kritisch gewürdigt. Der Band ist daher nicht nur für die Narratologie und speziell die Plotforschung, sondern auch für die "gender studies" und die englische Romangeschichte von besonderem Interesse.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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