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Doppelkarrierepaare: Normalisierungsleistungen und Geschlechterkonstruktionen unter den Bedingungen einer wechselseitigen Entgrenzung von Beruf und Familie

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5256736
 
Das Erkenntnisinteresse des Forschungsvorhabens richtet sich darauf zu erfassen, ob und wie die bei Doppelkarrierepaaren ("dual career couples") gegebene wechselseitige Entgrenzung von Beruf und Familie die "Normierung und die 'Normalität' von Familienarrangements" beeinflußt. Das im Hinblick auf ein Transzendieren tradierter Grenzen zwischen den Geschlechtern möglicherweise folgenreiche 'paarweise' Verfolgen einer professionellen Karriere soll hier mit Blick auf die Probleme betrachtet werden, die sich aus dem parallelen Verfolgen von Karrieren für die Normierung des Zusammenlebens von Frau und Mann ergeben. Unter welchen Bedingungen kann dieses Arrangement im Alltag (erfolgreich) gelebt werden? Welche Normalität des Geschlechterarrangements kann erzeugt werden? In der Tradition der von Peter Berger und Thomas Luckmann begründeten wissenssoziologischen Perspektive interessieren wir uns für diejenigen gemeinsamen Wirklichkeitskonstruktionen, die, wenn überhaupt, ein Gelingen dieser sowohl in modernisierungstheoretischer als auch in geschlechtersoziologischer Perspektive aufschlußreichen Lebensform ermöglichen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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