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Tertiäre Rotationen um vertikale und horizontale Achsen am Nordrand der Indischen Platte: "Oroclinal Bending" und "MCT Ramping"

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5256780
 
Das seit dem 01.08.1996 laufende Vorhaben soll einen Beitrag zum Verständnis der geodynamischen Entwicklung des Nordrandes der Indischen Platte vom Tertiär bis heute liefern. Grundlage dafür bieten paläomagnetische Daten, in erster Linie von Pyrrhotit getragene und während der letzten Metamorphose (Tertiär) gebildete sekundäre Remanenzen, die anhand geologischer Fakten chronologisch und richtungsmäßig kalibriert werden. Hauptziel ist die Quantifizierung von Rotationsbeträgen um vertikale und horizontale Achsen: (1) Aus Blockrotationen um vertikale Achsen (`Oroclinal Bending') soll ein Modell der Krustenverkürzung durch `Oroclinal Bending' und `Rotational Underthrusting' entwickelt werden; (2) Daten der Verkippung um horizontale Achsen sollen hinsichtlich der thermotektonischen Kinetik und Dynamik im Bereich der Main Central Thrust interpretiert werden. In den ersten vier Jahren des Forschungsvorhaben konnte die notwendige Erweiterung der Datenbasis in vollem Umfang wie geplant erreicht werden. Ein Ansatz zur Trennung der regional signifikanten Rotationen von lokal und mesoskalig überlagerten Effekten wurde aufgezeigt. Das hier beantragte fünfte und abschließende Jahr umfaßt die oben genannte Kompilierung und Intepretation. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Kollegen aus Indien, Nepal und Österreich durchgeführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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