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Untersuchungen zur Bedeutung der Trefoil Peptides bei der Apoptose epithelialer Zellen

Antragsteller Dr. Jan-Michel Otte
Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5256962
 
Trefoil Peptides werden beim Menschen hauptsächlich im Gastrointestinaltrakt und dort verstärkt im Bereich intestinaler Läsionen sowie in epithelialen Tumoren exprimiert. Zu den Funktionen der Trefoil Peptides zählen Protektion und Regeneration der intestinalen Mukosa, Steigerung der Motilität intestinaler Epithelien sowie antiapoptotische Effekte. Die diesen Funktionen zugrundeliegenden Mechanismen sind weitgehend ungeklärt und sollen in dem beantragten Forschungsstipendium untersucht werden. In vitro soll die kolorektale Zellinie HT-29 mit einem für den intestinalen Trefoil Faktor (ITF) kodierenden Plasmid stabil transfiziert werden. Im Vergleich zu nicht transfizierten Zellen sollen dann Apoptose- sowie Motilitäts- assoziierte Gene im RNAse protection assay detektiert und im Western Blot auf Proteinebene quantifiziert werden. Durch Immunpräzipitation soll die Phosphorylierung der Proteine bestimmt werden. Mittels Migrationsstudien im Kollagen Gel soll die Motilitätssteigerung durch ITF spezifiziert werden. Ferner soll der Einfluß von ITF auf Zellzyklusregulatoren charakterisiert werden. Abschließend soll in vivo nach Injektion von transfizierten oder nicht transfizierten Zellen in Nacktmäuse vergleichende Untersuchungen zur Kinetik des Tumorwachstums und zur Wirksamkeit von Standardchemotherapeutika durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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