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Kunst und Gedächtnis. Zugänge zur aktuellen Kunstrezeption im Licht digitaler Speicher

Fachliche Zuordnung Kunstgeschichte
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5257418
 
Das anhaltende Interesse und Engagement zum Thema Gedächtnis und Erinnerung zeigt auf unterschiedlichen Ebenen Brisanz: Sowohl in fundamentalen Überlegungen zur Historienbildung, in öffentlichen Debatten zur Vergangenheit, in den Naturwissenschaften, wie auch in den Geisteswissenschaften wird die Spannbreite von Erinnerungsvermögen und Vergessen im Zeitalter digitaler Datenspeicher problematisiert. Auf der Grundlage der angerissenen Situation bemüht sich die vorliegende Untersuchung um einen Zugang, der das neu aufkommende Interesse in der aktuellen Kunst an Erinnerungsarbeit erstmals beschreibt. Die aktuelle Kunst bietet auf diesem thematischen Feld Memorier- und Aufschreibesysteme komplexer Art. Es geht um einen veränderten Blick auf die aktuelle Kunst, der die Bedeutung der Thematik Erinnerung hervorhebt und die rezipierte Kunst aus diesem Blickwinkel verstehbar macht. Dies führt zur Rezeption von Arbeiten der folgenden Künstler: Bitlow, Bloom, Boltanski, Calle, Darboven, Herter, Holzer, Jetelova, Kawara, Twombly, Lewin, Lupas, Opalka, Poiriers, Sturtewant, von Windheim Wähner.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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