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Antarktische Raubmöwen: Auswirkungen individueller Nahrungserwerbseffizienz auf Life-History-Parameter

Antragsteller Dr. Hans-Ulrich Peter
Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5257456
 
i) Im beantragten Projekt soll der Zusammenhang zwischen Nahrungsnutzung und Life-History-Parametern antarktischer Raubmöwen (Stercoraciidae) in Abhängigkeit vom Status der Individuen untersucht werden. Als Untersuchungsobjekte dienen Braune Skuas, die um die Nahrungsressource 'Pinguin' konkurrieren. Diese Konkurrenz führt zur Herausbildung von Hierarchiestufen. Ziel des Projektes ist die Analyse des Zusammenhanges zwischen individueller Ranghöhe und Nahrungserwerbseffizienz einerseits und dem daraus resultierenden Fortpflanzungserfolg der Tiere andererseits. Auswirkungen des unterschiedlichen Elternaufwandes bei der Kükenaufzucht auf das Geschlechterverhältnis der Nachkommen werden mit Hilfe genetischer Methoden untersucht.ii) Der vermutete enge Zusammenhang von Nahrungserwerbseffizienz der Eltern und dem Wachstum ihrer Küken soll parallel in einem Zufütterungsexerpiment an Hand von Körperkondition-Indices überprüft werden.Das Projekt verbindet Arbeitsgebiete der Verhaltensökologie (Nahrungserwerbstheorie) und Life-History-Theorie. Es werden deskriptive und experimentelle Felddaten als auch genetische Arbeitsmethoden zur Analyse verknüpft.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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