Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Regulation der Neovaskularisierung von Langerhans`schen Inseln

Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5257734
 
Die Bildung von neuen Gefäßen aus einem existierenden vaskulären Netz ist für die Funktionsfähigkeit von Transplantaten eine wichtige Voraussetzung. Die Mechanismen der Angiogenese sind generell das Ergebnis verschiedener Signale, die ein intaktes, reifes Gefäß in einen proliferativen Status versetzen. Die Langerhans'sche Insel verfügt in situ über ein ausgeprägtes regulatives Gefäßsystem, das bei Insel-Isolation für die Transplantation zerstört wird. Zur Transplantat-Revaskularisierung müssen angiogene Mechanismen re-aktiviert werden. In dieser Studie untersucht die Arbeitsgruppe 1.) die Fähigkeit der Langerhans'schen Insel, selbst neue Gefäße zu bilden oder als Stimulanz für exogene Endothelzellen zu wirken; 2.) räumliche sowie zeitliche Expression wesentlicher Faktoren der Angiogenese nach der Isolation von Langerhans'schen Inseln, wie dem VEGF Rezeptorsystem, dem Angiopoetin Rezeptorsystem, Adhäsivrezeptoren und Proteasen; 3.) ex vivo Induktion der Angiogenese des Empfängerorganismus durch externe Gabe von VEGF oder durch VEGF Gentransfer im Inseltransplantat. Aus diesen Untersuchungen werden grundlegende Erkenntnisse zum Mechanismus der Revaskulierung von isolierten Inseln und neue Therapieansätze für eine Optimierung der Inseltransplantation bei Patienten mit Diabetes erwartet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung