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Entwicklung und erste Anwendungen eines Programms zur Berechnung chemischer und spektroskopischer Eigenschaften von Molekülen mit schweren/superschweren Elementen mittels Störungstheorie/linearer Antworttheorie und korrelierten relativistisch zwei- und vierkomponentigen Wellenfunktionen

Antragsteller Professor Dr. Timo Fleig
Fachliche Zuordnung Theoretische Chemie: Elektronenstruktur, Dynamik, Simulation
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5258002
 
Das Ziel dieses Forschungsvorhabens besteht in der Entwicklung eines Programms zur hochgenauen Ermittlung der elektronischen Wellenfunktion von Molekülen mit schweren und superschweren Elementen und insbesondere der Eigenschaften dieser Moleküle als Antwort auf die Störung durch externe elektromagnetische Felder. Der relativistische Referenzzustand wird mit Hilfe der Multi Configuration Self Consistent Field (MCSCF) Methode, speziell einer Generalized Active Space (GAS) Configuration Interaction (CI) Implementierung bestimmt, die für die Erfassung statischer und dynamischer Elektronenkorrelation und zur Berücksichtigung relativistischer Effekte durch einen allElektronen-Ansatz konzipiert ist. Eine weitere Programmentwicklung zur Ermittlung der Moleküleigenschafen im externen Feld vermittels Störungstheorie und linearer Antworttheorie soll bewerkstelligt werden. Insbesondere wird die Berechnung von Eigenschaften schwierig zu beschreibender, elektronisch offenschaliger Systeme angestrebt. Neben anderen Anwendungen sollen NMR-chemische Verschiebungen von 199Hg in Quecksilberverbindungen auf Grundlage der beschriebenen Wellenfunktionen bestimmt werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Niederlande
Kooperationspartner Professor Dr. Lucas Visscher
 
 

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