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Der kognitive Ansatz in der klinischen Sprachtherapieforschung: Konzepte, Chancen und Probleme

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5258400
 
Psycholinguistische Modelle der Sprachverarbeitung haben in den letzten 15 bis 20 Jahren erheblichen Einfluß nicht nur auf die neurolinguistische Grundlagenforschung, sondern auch auf die Sprachtherapieforschung gewonnen. Im ersten Teil der Arbeit wird dieser modellorientierte Ansatz unter theoretischen, methodischen und klinischen Gesichtspunkten dargelegt und diskutiert. Auf der Grundlage dieser konzeptionellen Erwägungen wird im zweiten Teil eine methodenvergleichende Therapiestudie vorgestellt, an der 4 Patienten mit erworbener, hirnorganisch bedingter Dysgraphie teilnahmen. Es wird versucht, die Schreibstörungen der Patienten und die beobachteten differenziellen, methodenspezifischen Therapieeffekte modelltheoretisch zu interpretieren. Im dritten Teil der Arbeit wird das "Neurolinguistische Evaluierungssystem (NES)" vorgestellt, ein Computerprogramm, das Sprachtherapeuten und Therapieforscher bei der Entwicklung, Durchführung und Interpretation sowie beim Austausch von modellorientierten Therapiestudien unterstützt.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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