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Das europäische System römischer Mikropolitik 1605-1621

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5259656
 
Es geht um die systematische Erhellung der Bedeutung mikropolitischer Konstellationen und Operationen in der politischen Kultur der Vormoderne. Mit Konstellationen sind durch Gruppensolidarität und Kommunikation konstituierte Netzwerke gemeint (Verwandtschaft, Landmannschaft, Freundschaft, Klientel), mit Operationen personen- und netzwerkorientiertes Handeln, besonders Stellenbesetzung, samt seinen symbolischen Formen (z.B. politischer Heiligenkult). Das römische Herrschaftssystem des Borghese-Papstes Paul V. (1605-1621) bietet von der Sache wie der Quellengrundlage her die Möglichkeit, über bisher vorliegende theoretische Überlegungen und empirische Fallstudien hinaus erstmals ein mikropolitisches Netzwerk europaweit systematisch und zugleich vergleichend im Hinblick auf seine regionalen Varianten zu untersuchen. Das Vorhaben ist in 15 regionale oder sachliche Teilprojekte gegliedert, von denen 10 ohne Inanspruchnahme der DFG bereits bearbeitet werden und zum Teil abgeschlossen sind. Zur erforderlichen Beschleunigung des Abschlusses wird für die 5 verbleibenden Teilprojekte (Neapel, Mailand, Spanien, Frankreich, Malta) eine Sachbeihilfe beantragt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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