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Hebammen zwischen Professionalisierung und Deprofessionalisierung in den beiden deutschen Staaten (SBZ/DDR und BRD, Nachkrieg bis Mitte der 1970er Jahre)
Antragstellerin
Professorin Dr. Barbara Duden
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5260200
Gegenstand der Untersuchung ist das Ende des niedergelassenen Hebammenwesens in den beiden deutschen Staaten DDR/BRD (Nachkrieg bis Mitte der 1970er Jahre) und die Neuordnung der Berufspraxis in einem klinischen Rahmen. Diese umfassende "Hospitalisierung" der Hebammen, die in zwei in ihrer Zielsetzung,institutionellen Ausrichtung und personellen Zusammensetzung gegensätzlichen Gesundheitssystemen vonstatten ging - verstaatlichtes, weitgehend "feminisiertes" Gesundheitswesen in der DDR, privatwirtschaftliche, weitgehend von männlicher Medizinerschaft organisierte Krankenversorgung in der BRD - soll vergleichend in Bezug auf die darin wirksamen und jeweils anders miteinander verknüpften Professionalisierungs- wie Deprofessionalisierungstendenzen untersucht werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme